
Das schwarze Schwein
Es war einmal ein kleines Schweinchen namens Momo, das in einer bunten Patchworkfamilie auf einem alten Bauernhof lebte. Da gab es rosa Ferkel, gefleckte Ziegen, ein stolzes Huhn mit goldenen Federn und sogar eine Katze, die behauptete, sie sei eigentlich eine Tigerin.
Nur Momo passte nie so richtig hinein. Sein Fell war schwarz mit feinem Glitzer, als hätte jemand Sternenstaub hineingehaucht. In seinen Augen funkelte bernsteinfarbenes Licht, warm wie die Abendsonne – doch trotzdem nannten ihn die anderen manchmal „das schwarze Schwein“. Nicht böse, aber doch so, dass es ein kleines Stechen im Herzen hinterließ.

B[ü]rger des Bauernhofes
Eines Morgens, als die Sonne goldene Schleier über die Felder legte, beschloss Momo:
„Ich will herausfinden, wer ich wirklich bin. Vielleicht gehört mein Platz irgendwo dort draußen.“
Und so machte sich das kleine, glitzernde Schweinchen auf den Weg.

…wo der Weg so hinführt
…über Stock und Stein

Zuerst führte ihn der Pfad in einen tiefen Wald. Zwischen hohen Bäumen hörte er das Flüstern des Windes und das Kichern der Bäche. Ein alter Fuchs begegnete ihm und fragte:
„Was suchst du, Kleiner?“
„Mich selbst,“ sagte Momo.
„Dann hör auf, nur zu rennen. Höre, was die Welt dir erzählt.“
Also blieb Momo eine Weile, lauschte dem Rascheln der Blätter, roch den Duft von feuchtem Moos – und sah, wie sein glitzerndes Fell selbst im Schatten funkelte wie kleine Sterne im Dunkel.

neue Wege
Doch der Weg rief „weiter“, und bald fand sich Momo in einem blühenden Dschungel wieder.

Riesige Blüten in allen Farben umgaben ihn, Schmetterlinge tanzten in der Luft, und ein Kolibri sang ein Lied, das klang wie Regen und Sonne zugleich.
„Wie schön du bist, kleiner Reisender,“
summte der Kolibri.
„Dein Fell glitzert wie der Nachthimmel, und deine Augen leuchten wie Bernstein im Morgengrauen. Du bringst Licht in das Dunkel.“
Da verstand Momo etwas Neues: Sein Schwarz war nicht das Gegenteil von Farbe – es war das, was sie strahlen ließ.
Nach vielen Tagen kehrte Momo zurück zum Hof. Er war noch immer das schwarze Schwein der Patchworkfamilie – aber diesmal stolz darauf. Denn er wusste nun, dass das, was ihn anders machte, zugleich das war, was ihn einzigartig machte.
Und manchmal, wenn die Sonne unterging und ihr Licht sich auf seinem glitzernden Fell brach, sahen alle Tiere, wie wunderschön das Schwarz mit dem Gold des Himmels tanzen konnte.
Bilder zur Lage und Suche

Freude bei der Heimkehr

gut, das Wasser steht nicht bis zum Hals

auf manchen Wegen bekommt man kalte Füße

![eine Menge [Toffi]Feen begegnen](https://o-rel.de/wp-content/uploads/2025/10/20200216_212133-576x1024.jpg)
eine Menge [Toffi]Feen begegnen


Schwein gesucht
