Schweinerei

Schwei.ne.rei; Substantiv, feminin [die], derb abwertend

Es ist schon irgendwie etwas gemein. – Da lebet man so nun dahin, wie es einem gegeben wurde und es ist nicht anzunehmen, dass es dabei fair und gerecht zugeht. Vielmehr ist damit zu rechen, dass man nur auf Grund seiner Herkunft mit mehr als nur einem freudigem Leben rechen muss.

Nehmen wir doch als Beispiel „Kleischawein„. Ein armes, kleines, schwarzes Schwein welches auf diesen, seinen Namen vielleicht hören würde, wenn es denn könnte. Es ist quasi das schwarze Scharf der Familie. Neugierig, mit seinen fast bernsteinfarbenen Augen, erblickte es das Licht der Welt – So sagt man ja wohl, wenn man auf die Welt kommt. – Passt jedoch bei Blindheit nicht so richtig. Dennoch bereit für jedes spannende Abendteuer. Es sollte doch so schön werden…

Damit begann die Schweinerei und hält bis heut an.

Wie wir ja nun schon mitbekommen haben, ist es mit dem Sehen und Hören bei Kleischawein nicht so weit her. Beide doch eigentlich nicht so schlecheten Sinne funktionieren nicht. Klar kann behauptet werden, es sei nicht so schlimm. Die Schlechtigkeiten dieser Welt braucht man nicht unbedigt sehen oder hören. Und davon gibt es jede Menge. Es reicht sie am eigenem Leibe zu erfahren. – Das die schönen Dinge dann auch nicht zu sehen oder zu hören sind…

Es wird also ein spannendes, aufregendes Leben und so ab und an bekommt man wohl auch mal nasse Füße. Nicht jede(r) Groß(e) kommt so an die kleinen, schönen Dinge des Lebens. Und auch kalte Füße gibt es mal bis dann auch wieder die süßen Seiten des Lebens auftauchen. Es ist zwar nicht alles Gold was glänzt, aber mit ein wenig Obacht gewinnt man die Oberhand über so manchen schlechten Burger [ˈbœːɐ̯ɡɐ]. Auch wenn einem oft das Gefül vermittelt wird vor einem schwarzen Abgrund zu stehen hilft es Kleischawein über den Tellerrand hinaus zu schauen… Das geht auch ohne Augenlicht.

Der Weg des Lebens führt unter Umständen auch durch so einige Durststecken. Wie in einer Wüste. – Gut wenn da die nächste Oase erreicht ist. Bewuchs spendet Schatten für so manche Schweinerei.


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